„Und wir sind nicht die Einzigen“ für Deutschen Fernsehpreis nominiert – Musik von Hermann Skibbe
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Großbritannien Infos


Der von Christoph Röhl inszenierte Film über sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule „Und wir sind nicht die Einzigen“ war für den deutschen Fernsehpreis („Beste Dokumentation“) nominiert. Der Musiker und Komponist Hermann Skibbe war für den Soundtrack verantwortlicht.

Regensburg/München, im Oktober 2011 – Die massiven sexuellen Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule markieren einen Tiefpunkt in der deutschen Reformpädagogik. Bis die Vorfälle 2010 ans Licht der Öffentlichkeit kamen, galt die Einrichtung als vorbildhaft – umso größer war der Schock in der Öffentlichkeit. Regisseur Christoph Röhl geht mit seinem für den deutschen Fernsehpreis nominierten Film „Und wir sind nicht die Einzigen“ nicht nur den Ursachen des Missbrauchs auf den Grund. Er versucht auch das umfassende Schweigen aller Beteiligten zu erklären.

Das Ergebnis ist ein berührender, betroffen machender Dokumentarfilm, bei dem Vertreter der Schule genauso zu Wort kommen, wie Betroffene. Dabei wird sowohl die Dimension als auch die Systematik des Missbrauchs an der Odenwaldschule deutlich. Der Film wurde für den deutschen Fernsehpreis 2011 in der Kategorie „Beste Dokumentation“ nominiert.

Für den Soundtrack war der in Burgau lebende Musiker, Gitarrist und Komponist Hermann Skibbe verantwortlich. Es war, so der renommierte Künstler, seine „bisher schwierigste Aufgabe“. Zum einen, weil es bei diesem erschütternden Thema schwer war, „den richtigen Ton zu treffen.“ Zum anderen wegen der Anforderungen des Regisseurs. Hermann Skibbe: „Es gibt in der Mitte des Films eine lange Sequenz mit Bildern aus der Umgebung und im Inneren der Schule. Hier habe ich versucht, die Empfindungen eines Opfers nachzuempfinden. Was fühlt jemand, der nach langen Jahren an einen traumatischen Ort zurückkommt?“ Es sei für Skibbe schwer gewesen, dass diese Sequenz nicht „zu sehr nach Horror“ klingt. Ein bedrückendes Cellothema mit unterlegten Gitarrenklängen und Geräusch-Collagen habe Regisseur und Musiksupervisor Olaf Mierau schließlich überzeugt. Hermann Skibbe: „Ein so heikles Thema ist enorm schwierig umzusetzen. Nach ein paar Anläufen und mehreren Diskussionen haben wir aber, wie ich denke, die richtigen Töne gefunden.“

Die Preisverleihung des „Deutschen Fernsehpreises“ fand am 1. Oktober statt. Am 2. Oktober strahlte RTL die Aufzeichnung um 20.15 Uhr aus.

Über Hermann Skibbe:
Der Gitarrist, Komponist und Sänger lebt und arbeitet in Burgau (bei Augsburg). Zu den Referenzen seiner rund 20jährigen Künstlerlaufbahn zählen Kompositionen für Fernsehsendungen, Filmmusiken und TV-Werbespots. Darüber hinaus ist Skibbe auch im Bereich Kabarett ein gefragter musikalischer Partner. Seit 2010 ist Skibbe mit seiner gleichnamigen Band auf Tour, in 2012 soll das Debüt-Album der Formation erscheinen. Mit dem deutsch-englischen Regisseur Christoph Röhl hat Skibbe schon vor „Und wir sind nicht die Einzigen“ erfolgreich zusammen gearbeitet: „Ein Teil von mir“ wurde mit dem Defa-Förderpreis ausgezeichnet. „Mit Christoph Röhl verbindet mich seitdem eine sehr produktive und kreative Freundschaft“, sagt Skibbe über das Verhältnis zu dem Filmschaffenden.

Über Christoph Röhl:
Christoph Röhl wurde im britischen Brighton geboren. Nach seinem Studium an der University of Manchester studierte der Deutsch-Brite in den 90er Jahren an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Christoph Röhl war selbst „English Helper“ an der Odenwaldschule.

(Interessante München News & München Infos @ Muenchen-News.Net.)

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Der von Christoph Röhl inszenierte Film über sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule „Und wir sind nicht die Einzigen“ war für den deutschen Fernsehpreis („Beste Dokumentation“) nominiert. Der Musiker und Komponist Hermann Skibbe war für den Soundtrack verantwortlicht.

Regensburg/München, im Oktober 2011 – Die massiven sexuellen Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule markieren einen Tiefpunkt in der deutschen Reformpädagogik. Bis die Vorfälle 2010 ans Licht der Öffentlichkeit kamen, galt die Einrichtung als vorbildhaft – umso größer war der Schock in der Öffentlichkeit. Regisseur Christoph Röhl geht mit seinem für den deutschen Fernsehpreis nominierten Film „Und wir sind nicht die Einzigen“ nicht nur den Ursachen des Missbrauchs auf den Grund. Er versucht auch das umfassende Schweigen aller Beteiligten zu erklären.

Das Ergebnis ist ein berührender, betroffen machender Dokumentarfilm, bei dem Vertreter der Schule genauso zu Wort kommen, wie Betroffene. Dabei wird sowohl die Dimension als auch die Systematik des Missbrauchs an der Odenwaldschule deutlich. Der Film wurde für den deutschen Fernsehpreis 2011 in der Kategorie „Beste Dokumentation“ nominiert.

Für den Soundtrack war der in Burgau lebende Musiker, Gitarrist und Komponist Hermann Skibbe verantwortlich. Es war, so der renommierte Künstler, seine „bisher schwierigste Aufgabe“. Zum einen, weil es bei diesem erschütternden Thema schwer war, „den richtigen Ton zu treffen.“ Zum anderen wegen der Anforderungen des Regisseurs. Hermann Skibbe: „Es gibt in der Mitte des Films eine lange Sequenz mit Bildern aus der Umgebung und im Inneren der Schule. Hier habe ich versucht, die Empfindungen eines Opfers nachzuempfinden. Was fühlt jemand, der nach langen Jahren an einen traumatischen Ort zurückkommt?“ Es sei für Skibbe schwer gewesen, dass diese Sequenz nicht „zu sehr nach Horror“ klingt. Ein bedrückendes Cellothema mit unterlegten Gitarrenklängen und Geräusch-Collagen habe Regisseur und Musiksupervisor Olaf Mierau schließlich überzeugt. Hermann Skibbe: „Ein so heikles Thema ist enorm schwierig umzusetzen. Nach ein paar Anläufen und mehreren Diskussionen haben wir aber, wie ich denke, die richtigen Töne gefunden.“

Die Preisverleihung des „Deutschen Fernsehpreises“ fand am 1. Oktober statt. Am 2. Oktober strahlte RTL die Aufzeichnung um 20.15 Uhr aus.

Über Hermann Skibbe:
Der Gitarrist, Komponist und Sänger lebt und arbeitet in Burgau (bei Augsburg). Zu den Referenzen seiner rund 20jährigen Künstlerlaufbahn zählen Kompositionen für Fernsehsendungen, Filmmusiken und TV-Werbespots. Darüber hinaus ist Skibbe auch im Bereich Kabarett ein gefragter musikalischer Partner. Seit 2010 ist Skibbe mit seiner gleichnamigen Band auf Tour, in 2012 soll das Debüt-Album der Formation erscheinen. Mit dem deutsch-englischen Regisseur Christoph Röhl hat Skibbe schon vor „Und wir sind nicht die Einzigen“ erfolgreich zusammen gearbeitet: „Ein Teil von mir“ wurde mit dem Defa-Förderpreis ausgezeichnet. „Mit Christoph Röhl verbindet mich seitdem eine sehr produktive und kreative Freundschaft“, sagt Skibbe über das Verhältnis zu dem Filmschaffenden.

Über Christoph Röhl:
Christoph Röhl wurde im britischen Brighton geboren. Nach seinem Studium an der University of Manchester studierte der Deutsch-Brite in den 90er Jahren an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Christoph Röhl war selbst „English Helper“ an der Odenwaldschule.

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