Urteil des Oberlandesgerichtes Jena im Plagiatsprozess zugunsten des Thüringer Unternehmers Michael Militzer gegen den US-Autoriesen Ford: Ein Kulturwandel ist nötig!
Datum: Mittwoch, dem 09. Dezember 2015
Thema: Großbritannien News


Florian Girwert zum Urteil des Oberlandesgerichtes Jena:

Weimar (ots) - David siegt gegen Goliath - so ähnlich sieht Mitec-Chef Michael Militzer den Erfolg seines Unternehmens gegen den US-Autoriesen Ford.

Der war stets mit einer halben Fußballmanschaft von Anwälten vor Gericht erschienen, um die Ansprüche aus Eisenach abzuwehren.

Das ist nun gescheitert - und Militzer, der gleichzeitig dem Thüringer Branchenverband der Autozulieferer vorsteht, sieht sich als Vorkämpfer für weitere Unternehmen, die unfair behandelt werden.

Wäre die Welt nur so einfach.

Tatsächlich stehen in der deutschen Zulieferer-Branche viele kleine, mittlere und wenige große Unternehmen einer Handvoll riesiger Auto-Konzerne gegenüber.

Wer einen Auftrag verliert, findet nicht einfach über Nacht einen neuen Auftraggeber, für den er seine Kapazitäten einsetzen könnte.

Daher ist das Urteil bestenfalls ein erster Schritt hin zu einem anderen Umgang miteinander.

Auch kleine Zulieferer sind nicht nur dafür da, dass sie von Autokonzernen möglichst effektiv ausgenutzt werden.

Künftige Innovationen wollen schließlich bezahlt sein.

Allein, es steht zu erwarten, dass die Kultur sich wenig ändern wird.

Bei Volkswagen muss im Zuge der Abgas-Krise gespart werden.

Man wird dort auch die Zulieferer für eigenes Fehlverhalten bezahlen lassen.

Daran wird das Jenaer Urteil nichts ändern.

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3197619, Autor siehe obiger Artikel.

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Florian Girwert zum Urteil des Oberlandesgerichtes Jena:

Weimar (ots) - David siegt gegen Goliath - so ähnlich sieht Mitec-Chef Michael Militzer den Erfolg seines Unternehmens gegen den US-Autoriesen Ford.

Der war stets mit einer halben Fußballmanschaft von Anwälten vor Gericht erschienen, um die Ansprüche aus Eisenach abzuwehren.

Das ist nun gescheitert - und Militzer, der gleichzeitig dem Thüringer Branchenverband der Autozulieferer vorsteht, sieht sich als Vorkämpfer für weitere Unternehmen, die unfair behandelt werden.

Wäre die Welt nur so einfach.

Tatsächlich stehen in der deutschen Zulieferer-Branche viele kleine, mittlere und wenige große Unternehmen einer Handvoll riesiger Auto-Konzerne gegenüber.

Wer einen Auftrag verliert, findet nicht einfach über Nacht einen neuen Auftraggeber, für den er seine Kapazitäten einsetzen könnte.

Daher ist das Urteil bestenfalls ein erster Schritt hin zu einem anderen Umgang miteinander.

Auch kleine Zulieferer sind nicht nur dafür da, dass sie von Autokonzernen möglichst effektiv ausgenutzt werden.

Künftige Innovationen wollen schließlich bezahlt sein.

Allein, es steht zu erwarten, dass die Kultur sich wenig ändern wird.

Bei Volkswagen muss im Zuge der Abgas-Krise gespart werden.

Man wird dort auch die Zulieferer für eigenes Fehlverhalten bezahlen lassen.

Daran wird das Jenaer Urteil nichts ändern.

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